| 27. April 2022

Wir stellen uns vor: Abteilung Fahrzeugwesen bewirtschaftet moderne Fahrzeugflotte

Beat Tschudin, Tiefbauamt

Die Abteilung Fahrzeugwesen im Tiefbauamt ist für 600 Fahrzeuge der kantonalen Fahrzeugflotte zuständig. Zu unseren Aufgaben gehören die Bewertung, Beschaffung sowie die Reparatur und den Service aller Fahrzeuge. Dazu gehören Polizeiautos, Strassenwisch und -kehrmaschinen, Winterdienstfahrzeuge, Personenfahrzeuge, Busse und Lastwagen.

Team Fahrzeugwesen beim Tiefbauamt (Quelle: TBA)

Die Abteilung Fahrzeugwesen des Tiefbauamts betreibt an der Frenkendörferstrasse 23 in Liestal eine eigene Garage. Wir tragen die Verantwortung für die Beschaffung und den Unterhalt der rund 600 Fahrzeuge umfassenden Flotte. Dabei handelt es sich um 346 Personen- oder Transportfahrzeuge sowie 254 Sonder- und Spezialfahrzeuge.

Zudem betreiben wir drei kantonale Tankstellen in Liestal, Reinach und Sissach. Pro Jahr beschafft unsere Abteilung zwischen 30 und 40 neue Fahrzeuge. Die kantonale Fahrzeugflotte steht täglich im Einsatz für:

  • die kantonalen Ereignisdienste wie Polizei, Amt für Militär und Bevölkerungsschutz, den Kantonalen Krisenstab und ihren direkt unterstellten Dienstleistern
  • die Unterhalts- und Pikettdienste der Kantonsstrassen und die Abteilung Wasserbau
  • die Mobilitätslösungen in kantonalen Betrieben wie der Römerstadt, dem Arxhof, dem Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung, den Schulen, dem Gesundheitswesen und den Kläranlagen und Deponien
  • die Fahrdienste der Regierung

Die Fahrzeuge des Kantons Basel-Landschaft leisten im Jahr durchschnittlich 5,6 Millionen Kilometer. Dies entspricht rund 140 Erdumrundungen.

Mit dem zukunftsorientierten «Bewirtschaftungskonzept» von 2021 mit Beschluss der Regierung ist das oberste Ziel, optimale Lösungen für die Nutzenden bereitzustellen und auf Veränderungen zeitnah reagieren zu können. Die Herausforderungen und Hauptaufgaben stellen sich in den Bereichen:

  • Standardisierung bei Fahrzeugkategorien und Modellvarianten
  • Neue Antriebstechnologien bereitstellen
  • Wirtschaftlichkeit durch Linearisierung der Budget- und Finanzplankosten
  • Leistungskennzahlen ermitteln

Zeitgemässe Mobilitätslösungen benötigen ein gutes Bewirtschaftungskonzept mit Leistungskennzahlen, eine Dienstwagenordnung und ein gutes Schadenmanagement. Massgeblich bestimmend ist der jeweilige Restwert eines Fahrzeugs.

Die Service- und Dienstleistungen unterscheiden sich deutlich von privatwirtschaftlichem Flottenmanagement. Insbesondere die Polizei und die Ereignisdienste sind auf fachliche Unterstützung durch ausgebildete Mitarbeitende und eine kurzfristige Reaktionsphase angewiesen. Um dies zu gewährleisten, nehmen unsere Mitarbeitenden regelmässig an Aus- und Weiterbildungen teil. So können sie die hohen Ansprüche der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer an die Fahrzeugflotte sicherstellen.