| 13. August 2021

Baslerstrasse Allschwil nach drei Jahren Bauzeit feierlich eröffnet

Redaktion BUZ

Während gut drei Jahren wurde die Baslerstrasse in Allschwil vollständig erneuert. Die Strasse ist nicht nur für die Gemeinde selber von grosser Bedeutung, sie ist auch die Verbindung nach Basel-Stadt sowie nach Frankreich und somit eine Hauptschlagader des Verkehrs. Am 23. Juni 2021 wurde die Baslerstrasse feierlich von Regierungsrat Isaac Reber sowie von Vertreterinnen und Vertretern der BLT, des Kantons und der Gemeinde eröffnet.

Die Erneuerung der Baslerstrasse war zwingend nötig, um sie aktuellen und künftigen Bedürfnissen anzupassen, sowohl für den Fuss- und Veloverkehr, wie auch für den Strassen- und öffentlichen Verkehr. Durch die starke Belastung dieser Hauptverkehrsachse hat nicht nur die Strasse das Ende ihrer «Lebenszeit» erreicht, auch die Schienen mussten ersetzt werden. Letztmals wurden diese vor rund 65 Jahren umfassend erneuert. Seither wurden immer nur kleinere Anpassungen und Sanierungen gemacht. Diese Sanierungen wurden nun nachgeholt und auf 1,7 Kilometer neue Schienen verlegt. Zudem wurde der gesamte Strassenabschnitt mit fast 13 Tonnen neuem lärmminderndem Belag versehen und acht neue Haltestellen gebaut. Es sind eindrückliche Zahlen der insgesamt drei Bauetappen.

Regierungsrat Isaac Reber an der Eröffnungsfeier der Baslerstrasse in Allschwil (Quelle: Redaktion BUZ)

An der offiziellen Eröffnung der Baslerstrasse betonte Baudirektor Isaac Reber: «Auch für den Kanton hat diese Strasse einen hohen Stellenwert, denn Allschwil ist durch seine Nähe zur Stadt und zu Frankreich nicht nur ein attraktiver Wohnort, die Gemeinde bietet auch viele Gewerbe- und Industrieflächen und somit vielen tausenden Menschen einen Arbeitsplatz.»

Feierlich wird die erneuerte Baslerstrasse eröffnet (von li. nach re. Michele Capozza (BLT), Boris Kunze (Tiefbauamt), Isaac Reber (Vorsteher BUD), Nicole Nüssli (Gemeindepräsidentin), Drangu Sehu (Kantonsingenieur) (Quelle: Redaktion BUZ)

Im Vordergrund der Erneuerung stand die verbesserte Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere auch für den Fuss- und Veloverkehr. So hat die Baslerstrasse nun auch einen separaten Velostreifen und die Strassenübergänge sind übersichtlicher. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Baslerstrasse, unter anderem durch den neuen Kreisel zwischen der Baslerstrasse und der Fabrikstrasse. Dadurch konnte der Verkehrsfluss stark optimiert werden. Dies sowohl für den öffentlichen wie auch für den motorisierten Verkehr.

Die gut dreijährige Bauzeit war für die Allschwiler-Bevölkerung und die Gewerbetreibenden nicht einfach. Immer wieder musste der Verkehr neu geführt werden, Durchgangsstrassen wurden gesperrt, die Zugänge zu Läden und Restaurants waren teilweise erschwert und Tramhaltestellen wurden kurzzeitig verlegt. Dass diese ganzen Erneuerungsarbeiten auch noch durch eine Pandemie beeinflusst werden, das hat niemand voraussehen können. Trotz diesen Erschwernissen gab es keine nennenswerten Verzögerungen. Regierungsrat Isaac Reber betonte zuversichtlich: «Umso mehr freue ich mich, dass die Arbeiten nun abgeschlossen sind und uns die neue Strasse die kommenden Jahrzehnte zuverlässig dienen wird.»