10 Fragen an Martina Deflorin
In der Rubrik „10 Fragen an“ beantworten Mitarbeitende der Bau- und Umweltschutzdirektion jeweils zehn ausgewählte Fragen der BUZ-Redaktion. In dieser Ausgabe stellen wir ihnen Martina Deflorin vom Hochbauamt vor.

BUZ: Wo arbeiten Sie und seit wann?
Deflorin: Im Juli 2005 habe ich meine Stelle beim Hochbauamt im Zeichnungsbetrieb (ZEBE) angefangen. Seither bin ich als Hochbauzeichnerin tätig.
BUZ: Was sind Ihre Aufgaben im Hochbauamt?
Deflorin: Meine Hauptaufgabe ist das Zeichnen von Plänen mittels Computer Aided Design CAD. Ich erarbeite neue, bearbeite und bewirtschafte zugesendete oder bestehende Plandaten. Ausserdem sind wir im ZEBE zuständig für die Gebäudedatenbank und das Bildmaterial.
BUZ: Was wollten Sie beruflich werden, als Sie ein Kind waren?
Deflorin: Während die anderen Astronautin oder Tierarzt werden wollten, war es immer mein Traum, mit Freddie Mercury und Queen auf Tour zu gehen. Mein Vater war und ist ein grosser Fan und scheint mich angesteckt zu haben. Ich habe es zwar nie auf die ganz grosse Bühne geschafft, aber auch heute noch machen mein Mann und ich zusammen Musik und singen z.B. an Hochzeiten.
BUZ: In welcher Situation in Ihrem Leben hatten Sie so richtig Glück?
Deflorin: Kommt darauf an, was man unter Glück versteht. Ich bin seit 1997 mit meiner Jugendliebe zusammen. 2009 haben wir geheiratet und sind immer noch glücklich zusammen. Unsere vier Kinder machen unsere Familie komplett. Das ist dauerhaftes, langes Glück. Eine geballte Portion Glück hatte ich ihm Jahr 2004, als der Tsunami über Thailand fegte. Wir hatten zwei Reisedestinationen zur Auswahl, um über Weihnachten an der Sonne zu entspannen. Wir entschieden uns für die Malediven und gegen Phuket.
BUZ: Was machen Sie an einem für Sie typischen Samstagabend?
Deflorin: Den gibt es bei uns so nicht. Mein Mann ist Lokführer und arbeitet im Schichtbetrieb, oft auch am Wochenende. Wenn wir sechs einen freien Abend haben, wird zusammen gekocht, danach gibt’s entweder einen «Kinoabend» mit Popcorn oder Harry Potter verzaubert unsere Kids, wenn ich am Vorlesen von Band 6 bin, oder wir jagen am Spieleabend mit Sherlock Holmes hinter Moriarty her.
BUZ: Welches sind aus Ihrer Sicht Ihre besten Eigenschaften?
Deflorin: Ich würde mich als eine offene, warmherzige Person beschreiben mit viel Familiensinn. Ich versuche mit Humor und Kreativität durchs Leben zu gehen. Ausserdem bin ich eine treue Seele. Mein erster Freund ist heute mein Ehemann, meine beste Freundin kenne ich, seit ich sieben bin.
BUZ: Welches Lebensmittel fehlt nie in Ihrem Vorratsschrank?
Deflorin: Als halbe Italienerin ist es nur logisch, dass bei mir zu Hause immer Pasta und Spaghetti auf Vorrat vorhanden sind. Die passende Sauce Bolognese gibt’s dazu portionenweise eingefroren im Tiefkühler.
BUZ: Haben Sie tägliche Gewohnheiten, die Ihnen wichtig sind?
Deflorin: Mein Tag ist vollgepackt mit Arbeit, Haushalt, Kindern und einer To-do-Liste, die nie endet. Ich versuche mir immer wieder kleine Pausen einzuräumen. Am Morgen einen guten Kaffee, nachmittags englischen Tee. Ausserdem habe ich immer mehrere Strick-, Häkel- und Näharbeiten gleichzeitig in Arbeit. Je nach Lust, Laune und Zeit kann ich daran weiterwerkeln. Eine «Lismete» gehört für mich in jede Handtasche. Im Zug wird nicht auf dem Handy rumgedaddelt, sondern gestrickt.
BUZ: Wo verbringen Sie die Sommerferien?
Deflorin: Meine Familie und ich sind richtige Nordlichter. Strand und Hitze sind nicht so unseres. Dieses Jahr fahren wir an die Nordsee. Wir haben ein Haus in den Niederlanden gemietet. Nordwijk aan Zee hat einen tollen Strand, ein schönes Städtchen und Amsterdam ist nicht weit entfernt. Ausserdem kann man die Europäische Weltraumorganisation ESA besuchen, was unsere grossen Jungs sehr freute. Wenn unsere Kleinste noch etwas älter wird, zieht es uns sicher wieder nach Schottland in die Highlands.
BUZ: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten?
Deflorin: Die Vielseitigkeit meines Jobs und der Kontakt mit allen Bereichen aus dem Hochbauamt. Immer noch finde ich, dass Hochbauzeichnerin trotz vieler technischer Details ein sehr kreativer Beruf ist. Und ich mag unser ZEBE-Team sehr. Über all die Jahre, die wir schon zusammen in einem Büro verbracht haben, ist so viel passiert. Gemeinsam haben wir uns über Hochzeiten, Geburten und bestandene Abschlüsse gefreut aber auch traurige Momente erlebt. Das verbindet.