Aesch, Zubringer Pfeffingerring – ein Ende ist in Sicht
Die Arbeiten am Zubringer Pfeffingerring in Aesch können vorzeitig abgeschlossen werden. Die Hauptarbeiten werden voraussichtlich Mitte Mai 2020 abgeschlossen sein und die Strasse kann vollständig dem Verkehr übergeben werden. Für das Bauvorhaben waren ursprünglich drei Jahre Bauzeit vorgesehen. Diese wird erfreulicherweise um mehr als ein halbes Jahr unterschritten. Mit der neuen Anbindung von der A18 an den Kreisel Buttholen ist das Entwicklungsgebiet Aesch Nord nun direkt an das Hochleistungsstrassennetz angeschlossen.
Bereits mit der letzten Bauphasenumstellung Mitte Februar 2020 kann das Unterführungsbauwerk befahren werden. Es bildet das Herzstück des Projeks. Trotz eingeschränkten Verkehrsbeziehungen führte es zu einer deutlichen Verkehrsentlastung der Arlesheimerstrasse in Aesch. Mit der neuen Anbindung von der A18 an den Kreisel Buttholen ist das Entwicklungsgebiet Aesch Nord nun direkt an das Hochleistungsstrassennetz angeschlossen.

Einbau der Beläge vor der Unterführung (Quelle: TBA).
Die derzeitigen Abschlussarbeiten konzentrieren sich auf die Fertigstellung der Einfahrtsrampe zur A18, dem angrenzenden Unterhaltsweg mit Leitmauern und den aufgesetzten Lärmschutzwänden. Ausserdem müssen noch die Werkleitungsarbeiten abgeschlossen und die Hauptstrasse instand gestellt werden. Nach dem geplanten Abschluss der Arbeiten Mitte Mai, werden Pflanz- und Grünpflegearbeiten sowie der Einbau des Deckbelags mit anschliessender Fahrbahnmarkierung vorgenommen.
Zum Anschlussprojekt «Vollanschluss Aesch» gibt es zahlreiche Abhängigkeiten, wie beispielsweise der gemeinsam genutzte Installationsplatz, ein gemeinsames Grundwassermonitoring oder verkehrliche und bauliche Schnittstellen an der Projektgrenze. In enger Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Planungsbüros und Projektleitern wurden die Projekte aufeinander abgestimmt und Zuständigkeiten definiert. Dazu musste der Kleintierkorridor wegen der Weiternutzung des Installationsplatzes durch den Vollanschluss fertig gestellt werden. Ausserdem wurde der Übergangsbereich gestaltet und die Massnahmen zum Umweltschutz wurden weitergeführt respektive durch den stärkeren Eingriff in Grundwasserschutzgebiete intensiviert.

Luftbildaufnahme der Baustelle (Februar 2020) kurz vor Eröffnung der Unterführung für den Verkehr (Quelle: TBA).
Nach Abschluss der Arbeiten kann die A18 vom Kreisel Buttholen und von der Hauptstrasse zwischen Aesch und Reinach her befahren werden. Auf der Arlesheimerstrasse in Aesch wird der Durchgangsverkehr deutlich reduziert und der Verkehr konzentriert sich auf den Zubringer. Die umgesetzten Massnahmen führen zu einer erheblichen Lärmreduktion am Ortsrand. Alle Arbeiten wurden stets mit der Gemeinde Aesch koordiniert und den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern vorgängig kommuniziert.
Für das geplante Bauvorhaben waren ursprünglich drei Jahre Bauzeit vorgesehen. Diese wird nun um mehr als ein halbes Jahr unterschritten und das Projekt kann innerhalb des Baukredits abgeschlossen werden. Das ist einerseits dem optimierten Bauablauf zu verdanken. Andererseits hat auch der milde Winter seinen Teil dazu beigetragen, dass die Bauzeit verkürzt werden konnte. Und natürlich war der erfolgreiche Abschluss nur dank des rieseigen Efforts aller Projektbeteiligten möglich.