| 31. Dezember 2018

Auszeichnung Guter Bauten 2018: Zehn Objekte im Baselbiet

Judith Kessler, Hochbauamt

Die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben zum sechsten mal gemeinsam die Auszeichnung Guter Bauten durchgeführt. Eine unabhängige Fachjury hat während drei Tagen über 60 Objekte besichtigt und 35 Auszeichnungen ausgesprochen. Regierungsrätin Sabine Pegoraro und Regierungsrat Hans-Peter Wessels ehrten die Preisträger persönlich.

Anlässlich der Vernissage vom 30. Oktober 2018 im Lichthof des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt wurden die Auszeichnungen von Frau Regierungsrätin Sabine Pegoraro im Beisein des stellvertretenden Kantonsarchitekten des Kantons Basel-Landschaft, Marco Fabrizi und des Kantonsbaumeisters des Kantons Basel-Stadt, Beat Aeberhard, den Architekten und Bauherrschaften übergeben. Die Veranstaltung stiess mit rund 200 Besuchern auf grosses Interesse.

Mit dem Wissen, dass sich gutes Bauen nicht allein durch baugesetzliche Mittel fördern lässt, wurde die Auszeichnung Guter Bauten von den beiden Hochbauämtern initiiert. Die Plattform hat sich seither zur Förderung und Vermittlung guter Architektur und als wichtiger Architekturpreis etabliert. Anfangs noch getrennt, führen die beiden Kantone seit dem Jahr 1992 im Turnus von fünf Jahren unter abwechselnder Führung gemeinsam die "Auszeichnung Guter Bauten" durch.

Mit der öffentlichen Ausstellung der Werke soll zur Diskussion angeregt und anhand gebauter Beispiele ein breites Verständnis für zeitgenössische Architektur gefördert werden. Um die Bauten der Bevölkerung möglichst nahe zu bringen, wurden die prämierten Objekte für jedermann zugänglich im öffentlichen Raum in Liestal und Basel ausgestellt. 

Die Werke wurden vor dem Regierungsgebäude in Liestal auf Plakaten ausgestellt. (Quelle: HBA)

Aus den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt wurden insgesamt 180 Objekte zur Beurteilung eingereicht. Eine unabhängige und auswärtige Fachjury hat diese gesichtet und nach intensiven Diskussionen und zahlreichen Besichtigungen vor Ort schliesslich 35 Objekte ausgezeichnet. Zehn davon befinden sich im Kanton Basel-Landschaft. Unter anderem wurde der Kanton Basel-Landschaft auch als Bauherrschaft für den Neubau der FHNW in Muttenz ausgezeichnet.

Ziel war es, Werke auszuzeichnen, welche sich durch überdurchschnittlich hohe Qualität beispielhaft hinsichtlich Städtebau, Architektur und Nachhaltigkeit hervorheben. Die Beurteilungskriterien wurden im Vorfeld von der Jury festgelegt.

Sämtliche eingegebenen Objekte sind im Internet mit Bildern und Plänen und Texten der Jury dokumentiert. Prämierungen zurück bis ins Jahr 1980 sind ebenfalls dokumentiert und auf einer Karte verortet. Ein Blick darauf lohnt sich!