Atmo-Vision: Strategien für eine bessere luft am Oberrhein
Das Projekt Atmo-Vision beschäftigt sich mit den transversalen Themen «Luft-Klima-Energie» im Oberrheingebiet. Ziel des neu gestarteten Projekts ist es, bis Ende 2020 neue Instrumente für Institutionen und Verwaltungen im Oberrheingebiet bereitzustellen, um die Treibhausgas- und Luftschadstoffbelastung zu verringern
Aktuell sind im Oberrheingebiet verschiedene Luftschadstoff-Grenzwerte überschritten; insbesondere für Ozon, Stickstoffdioxid und Feinstaub. Im Frühjahr 2015 wurde anlässlich einer Feinstaubphase in Frankreich auf höchster politischer Ebene die Frage diskutiert, inwieweit grenzüberschreitende Schadstofftransporte dazu beigetragen haben. In grenznahen Gebieten ist diese Frage besonders bedeutsam.

Atmo-Vision: Ziel ist es, Luftschadstoffe zu verringern (Quelle: BUZ)
Dazu hat der Expertenausschuss Luft der Oberrheinkonferenz Anfang 2018 ein länderübergreifendes Projekt über die Dauer von drei Jahren gestartet mit dem Ziel, die Quellen der Luftbelastung darzustellen und harmonisierte Massnahmen abzuleiten. Beteiligt sind Baden-Württemberg (D), die Région Grand Est (F) und die beiden Basler Kantone (CH). Es sollen Emissionserhebungen von Luftschadstoffen und Treibhausgasen und Immissionsmodellierungen durchgeführt und Massnahmenszenarien erarbeitet werden. Der aktuelle Luftreinhalteplan beider Basel erfährt damit, über die Landesgrenze hinaus, eine viel geforderte Ergänzung.
WEITERE INFORMATIONEN:
- Offizieller Start des Projektes "Atmo-Vision"
- Atmo-Vision: Strategien für eine bessere Luft am Oberrhein
- Regio Basiliensis: Auftaktveranstaltung in Kehl zum Interreg-Projekt Atmo-Vision
- Luftreinhalteplan beider Basel 2016